Eigentlich müsste man gar nicht diskutieren, welcher Käse auf eine Pizza gehört. Traditionell wurde schon immer der italienische Frischkäse Mozzarella für Pizzen verwendet. Gute italienische Restaurants verwenden ihn noch heute, und er sollte auch die erste Wahl sein, wenn eine Pizza Zuhause gebacken wird.

Bei billigeren, industriell hergestellten Pizzen findet sich aber oft kein Mozzarella auf dem Belag, sondern ein anderer, billigerer Käse. In manchen Fällen wird sogar auf eine käseartiges Ersatzprodukt zurückgegriffen. Auch Restaurants, die an den Grundstoffen sparen möchten, verwenden diese Praxis manchmal. Die günstigere Pizza bezahlt man in diesen Fällen mit Einbußen beim Geschmack.

Beim Einkauf von Mozzarella muss man darauf achten, dass man den richtigen Käse erwischt. Echter Mozzarella wird immer in Flüssigkeit und als Kugel verkauft und ist darum im Plastikbeutel zu finden. Zwar existiert heute auch geriebener Mozzarella; dieser wurde aber behandelt und ist bedeutend weniger frisch als derjenige in Flüssigkeit. Die Wahl sollte darum immer auf ersteren fallen.

Traditionell wurde Mozzarella in Italien hergestellt. Heute hat man die Wahl zwischen italienischen und einheimischen Sorten. Qualitativ und geschmacklich macht es keinen Unterschied, woher der Käse kommt. Auf Grund der kürzeren Transportwege kann man darum also getrost zum einheimischen greifen.