Vielleicht ist Ihnen beim Einkaufen oder im Restaurant auch schon mal der Büffelmozzarella begegnet. Dieser ist jeweils deutlich teurer als normaler Mozzarella, welcher aus Kuhmilch hergestellt wurden. Doch lohnt sich diese Investition für den Normalverbraucher?

Feiner Geschmacksunterschied
Der Unterschied zwischen normalem Mozzarella aus Kuhmilch und der Edelvariante aus Büffelmilch ist gering. Roh verzehrt kann der geübte Verbraucher den Unterschied vielleicht noch feststellen, ist der Käse dann aber auf einer Pizza zu finden, in Kombination mit einer kräftigen Tomatensauce, dann wird es selbst für Experten schwierig. Deshalb kann man sagen, dass es sich beim Büffelmilchmozzarella mehr um einen Trend handelt als um einen tatsächlichen Vorteil für den Genießer. Der Mehrpreis, welcher für Büffelmozzarella bezahlt wird, lässt sich besser in einen Kuhmilchmozzarella von hoher Qualität investieren. Dieser schmeckt klar besser, dies merkt auch der Laie.

Probleme bei der Tierhaltung
Ein großes Problem des Büffelmozzarellas ist die Tierhaltung. Auf Grund der großen Nachfrage und des höheren Preises haben viele Bauern in Italien auf Büffel umgestellt. Dies geschah aber meist ohne Berücksichtigung des Tierwohls. Die Büffel werden oft unter sehr schlechten Bedingungen gehalten und ausgebeutet. Tierschutzorganisationen raten darum vom Kauf von Büffelmozzarella oder anderen Büffelmilch-Produkten ab.